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  • Morris Hohen

Wann ist Display-Werbung sinnvoll?

Aktualisiert: 30. Juli 2022


In der Regel haben die klassischen Google Ads die beste ROI aller Online-Werbekanäle auf. Das liegt daran, dass der potenzielle Kunde bereits aktiv auf der Suche nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung ist. Warum schaltet man dann überhaupt Display-Werbung?


Nun, Display-Werbung setzt deutlich früher im Sales-Funnel an, als die reguläre Suchmaschinenwerbung. Daher ist auch der ROI vergleichsweise schlecht. Sie bietet dem Werbetreibenden allerdings im Gegenzug einige wichtige Vorteile. Denn Display-Werbung eignet sich sehr gut, um die Marke oder das Unternehmen bekannter in einer Zielgruppe zu machen. Nicht selten sind die Anzeigen die ersten Berührungspunkte der Marke mit der Zielgruppe. Der Kunde ist nicht bewusst auf der Suche nach Produkten oder Dienstleistungen der Marke, weil diese ihm vielleicht noch gar nicht bekannt sind. Trotzdem können die potenziellen Kunden gezielt vom Werbetreibenden angesprochen werden.


Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Empfänger über Bilder auch auf einer emotionalen Ebene angesprochen werden können. Mit der passenden Ansprache lässt sich leicht eine erste Verbindung zur Zielgruppe aufbauen. Die Markenbekanntheit in der Zielgruppe kann auf diese Weise schnell erhöht werden.

Google Display-Netzwerk (GDN)

Eine Möglichkeit, um Display-Werbung zu schalten, ist das Google Display-Netzwerk (GDN). Es wird über das Google-Ads-Konto angesteuert. Optisch anspruchsvolle Anzeigen können hier erstellt werden. Die Anzeigen werden auf kooperierenden Websites, Google Diensten und Youtube ausgespielt. Die Display-Anzeigen erscheinen häufig in Form von Bannern und erreichen die Nutzer im Wesentlichen aufgrund ihrer Interessen und den besuchten Webseiten im Google-Netzwerk.


Die Marketingziele sind grundsätzlich wenig leistungsbezogen, im Fokus stehen: Markenbekanntheit, Reichweite oder Erhöhung der Kaufbereitschaft. Andere Ziele wie z. B. Leads oder Umsatz sind klar untergeordnet. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Konversion stattfindet, ist weitaus geringer als bei den regulären Ads in der Google-Suche. Einer der Gründe dafür ist, dass die Anzeigen leicht per Ad-Blocker unterdrückt werden können.

Tipp: Such- und Displaynetzwerk-Kampagnen sollten immer getrennt voneinander erstellt werden. Denn das erleichtert die spätere Leistungsanalyse der Kampagnen.



Social-Media-Ads

Auch die passenden Social Media-Kanäle (z. B. Facebook, Instagram, Tiktok, oder LinkedIn) bieten eine gute Möglichkeit, seine Zielgruppe mit bezahlter Werbung zu erreichen und die Marke oder das Unternehmen bekannter zu machen. Bei Meta können über den Business-Manager problemlos Zugriffsrechte für bestimmte Bereiche an Freelancer oder Agenturen vergeben werden. Die Netzwerke haben eine Fülle an Daten über ihre Nutzer gesammelt, die dem Werbetreibenden ein zielgenaues Targeting ermöglichen.

Neben der Berücksichtigung demografischer Daten lassen sich Nutzer ansprechen, die sich für bestimmte Themen, Marken, Dienstleistungen usw. interessieren. Bei LinkedIn können sogar gezielt Personen nach Arbeitgeber, Jobtitel und Berufserfahrung etc. gefiltert werden. Das kann sehr nützlich sein, z. B. wenn über die Display-Anzeigen gezielt neue Mitarbeiter, die zwingend bestimmte Kriterien erfüllen müssen, gefunden werden sollen.


Tracking Möglichkeiten


Mithilfe von Javascript-Code (FB-Pixel, LinkedIn-Insight-Tag etc.) lässt sich darüber hinaus das Besucherverhalten auf der eigenen Website tracken und später analysieren. Ein absolutes Muss im digitalen Marketing! Das LinkedIn-Insight-Tag kann übrigens auch für das Tracking von Bing Ads (Microsoft Ads) benutzt werden.




Display-Ads Werbung erklärt

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